Fiberendoskopische Schluckdiagnostik (FEES)

Nicht nur Patient*innen mit neurologischen Grunderkrankungen, sondern oft auch Patient*innen nach Langzeitbeatmung oder Luftröhrenschnitt/Trachealkanüle zeigen häufig Störungen ihrer Schluckfunktion.  

Die fiberendoskopische Schluckdiagnostik (FEES: fiberoptic endoscopic evaluation of swallowing) ist eine Untersuchung der Kehlkopfregion des/der nicht sedierten, möglichst sitzenden Patient*in mit einem flexiblen Endoskop.

Die anatomischen Strukturen, die Schluckfunktion, der Transport von unterschiedlichen Nahrungskonsistenzen (ggf. mit Lebensmittelfarbe angefärbt), sowie der Effekt bestimmter Therapiemanöver können beurteilt werden.

Die Ergebnisse der FEES werden aufgezeichnet und der Befund wird mit den Therapeut*innen, wenn möglich dem/der Patient*in und/oder seinen/ihren Angehörigen anschließend besprochen.

Die Untersuchung ist eine Grundlage für das weitere Vorgehen und für die Therapieplanung und kann – wenn erforderlich – ohne Nachteil für den/die Patient*in im Verlauf wiederholt werden.