Bobath-Workshops und weitere Workshops (z.B. "Schmerz" und "Querschnitt")
Bobath-Workshop: „Bobath-up to date/Refresher“
3-tägiger Kurs mit dem Schwerpunkt Befundaufnahme und Behandlung von PatientInnen in der neurologischen (Früh)-rehabilitation
Liegt dein Bobath-Grundkurs schon mehr als 10 Jahre zurück? Würdest du gerne dein Basiswissen zum Bobath-Konzept auffrischen? Dann bist du in diesem Kurs richtig!
Kursinhalte:
- Neurophysiologie analog zum aktuellen curricularen Manual (2022) aktuelle Definition des Bobath-Konzeptes
- Plus- und Minussymptomatik aus der heutigen Sichtweise
- Stellenwert der posturalen Kontrolle in der neurologischen Rehabilitation
- Clinical Reasoning: Vorstellung des Model of Bobath Clinical Practice (MBCP)
- Wünsche/Themen aus der Kursgruppe
- Aktuelles zum Thema Neglect
- Patientendemonstrationen zur Verknüpfung von Theorie und Praxis
Teilnehmende PhysiotherapeutInnen/ErgotherapeutInnen
Bo-Refr. 0124 04.09.-06.09.2024 Simone Orth
Kursgebühr 375,- €
Voraussetzung Bobath-Grundkurs
Bobath-Workshop: „Wir Reichen bevor wir Greifen“
2-tägiger Kurs zum Thema „Rehabilitation der oberen Extremität nach Schlaganfall“
„Reichen vor Greifen – das ist die Devise“.
Der Workshop beschäftigt sich mit Aspekten zur Behandlung der oberen Extremität. Welche Voraussetzungen sind für die Reichbewegung notwendig? Wann kann die Greiffunktion erarbeitet werden?
Kursinhalte:
- Clinical Reasoning (Model of Bobath Clinical Practice)
- Analyse einer Reich-, Greifbewegung
- Prinzipien der Armbehandlung für die Reichbewegung
- Aspekte der posturalen Kontrolle
- Patientenvorstellung
Teilnehmende PhysiotherapeutInnen/ErgotherapeutInnen
Bo-W 0124 16.09.-17.09.2024 Simone Orth
Kursgebühr 250,- €
Bobath-Workshop: “Hast du das Hauptproblem schon gefunden- oder suchst du noch?“
3-tägiger Workshop zum Thema „Clinical Reasoning“ in der neurologischen Rehabilitation
Im Alltag kommt die Befundaufnahme häufig „zu kurz“. Die Befundaufnahme stellt jedoch die Basis für die anschließende spezifische Behandlung der PatientInnen dar. Eine Herausforderung ist die Bewegungsanalyse auf Aktivitätsebene und das Erkennen der Abweichungen bei PatientInnen. Anhand von Patientendemonstrationen gehen wir gemeinsam auf die Suche. In diesem Kurs lernst du dein Auge zu schulen und strukturiert bei der Befundaufnahme vorzugehen.
Kursinhalte:
- Theoretische Grundlagen zum Clinical Reasoning
- Vorstellung des Model of Clinical Practice (MBCP)
- Erstellung eines gemeinsamen Befundes nach dem MBCP
- Bewegungsanalyse der Armhebung oder/und Aufstehen
- Praktische Umsetzung in einer Patientenvorstellung (eine PatientIn -> 2 Behandlungen)
Teilnehmende PhysiotherapeutInnen/ErgotherapeutInnen
Bo-W 0224 02.12.- 04.12.2024 Simone Orth
Kursgebühr 375,- €
Workshop „Bobath meets Manuelle- obere Extremität.“
3-tägiger Workshop
Welche Rolle spielen die Gelenke im senso-motorischen Bewegungsprogramm bei der Behandlung neurologischer PatientInnen?
Können wir über die Gelenkstellung bzw. Gelenkbewegung die muskulären Funktionen leichter abrufen und fazilitieren?
Das Zusammenspiel zwischen biomechanischen Techniken und neuromuskulärer Funktion und deren Umsetzung in eine Aktivität.
Teilnehmende PhysiotherapeutInnen/ErgotherapeutInnen
Bo-W 0324 09.12.- 11.12.2024 Heidi Sinz
Kursgebühr 375,- €
Voraussetzung NB-Kurs und Erfahrung in der Neurologie
Bobath-Grundkurs und/oder Manuelle Therapie Kurse wären wünschenswert, jedoch nicht verpflichtend.
Workshop „Chronischer Schmerz“
2-tägiger Workshop
Das Gehirn generiert bei chronischen Schmerzen ein psycho-emotionales Gefühl, obwohl keine akute Gefahr für Körperstrukturen besteht. Im Gegensatz hierzu stellt akuter Schmerz ein natürliches Warnsystem dar, das dazu dient, Körperstrukturen vor einer drohenden Verletzung zu schützen.
Erfahrungen führen im zentralen Nervensystem zu langfristigen Veränderungen und begünstigen hierdurch Lernprozesse. Während der Heilungsphasen ist es vorteilhaft, verletzte und nun regenerierende Körperstrukturen zu schonen. Nach Abschluss der Heilung hingegen sind Erfahrungen nötig, um zu lernen, Schutzmechanismen nicht weiter nutzen zu müssen. Bleiben diese nämlich länger als für den Heilungsprozess erforderlich ist bestehen, können langfristig andere Folgeschäden auftreten.
Kursinhalte
- Tests zur Differenzierung der kontraktilen und nicht-kontraktilen Strukturen
- Befund und Behandlung des vegetativen Nervensystems
- Neurophysiologische Mechanismen
- Mechanismen der physiologischen Wundheilung
- Ausdauertraining und Ernährungsprinzipien
Kursziele:
Die Teilnehmende lernt
- Die Ursachen von Schutzmechanismen zu verstehen
- Die Bedeutung des vegetativen Nervensystems im Wundheilungsprozess
- Kommunikationsstrategien anzuwenden, die den Umgang mit Schmerzen erleichtern sollen
- Therapiestrategien anhand der individuellen pathophysiologischen Vorgänge zu entwickeln
Teilnehmende Therapeuten, die ganzheitlich therapieren und ihr Repertoire um die neuesten Erkenntnisse aus der integrativen neuroorthopädischen Therapie erweitern möchten.
W-Schmerz 0124 22.03.-23.03.2024 Tom Heinze
Kursgebühr 340,- €
Voraussetzung PhysiotherapeutInnen/ErgotherapeutInnen/SprachtherapeutInnen
SporttherapeutInnen oder ÄrztInnen
Workshop „Querschnitt- Behandlung nach NAP“
3-tägiger Workshop
Sobald das Rückenmark durch traumatische, entzündliche oder degenerative Erkrankungen beeinträchtigt ist, treten motorische und sensorische Störungen auf, die den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Zu Beginn steht die Förderung der Mobilität im Vordergrund, so dass sich die Patienten möglichst selbstständig fortbewegen können. Im Verlauf ist es häufig erforderlich Kompensationstechniken zu erlernen, um bestimmte Alltagstätigkeiten wieder durchführen zu können. Sekundärschäden gilt es zu vermeiden, weswegen Therapeuten hier besonders gefragt sind Maßnahmen durchzuführen, die mittel- und langfristig die Mobilität gewährleisten.
Kursinhalte
- Querschnittlähmungen unterschiedlicher Höhe
- Transfers je nach Schädigungshöhe
- Alltagstraining auch unter Einbeziehung von Kompensationsmechanismen
- Umgang mit spastischen/schlaffen Lähmungen
- Roboter-assistierte Bewegungstherapie
Kursziele
Die Teilnehmende lernt
- objektive Messungen zur Dokumentation, Handlungsempfehlungen und Therapiestrategien für Patienten mit Querschnittsyndrom kennen
- spezifisches Muskel- und Techniktraining für die Mobilität zu durchzuführen
- Basale Funktionen wie Schlucken, Atmen, Lagerungen, Umlagerungen, Waschen, Anziehen zu fördern
- die befundgerechte Auswahl der Therapiemethoden zu treffen, um Sekundärschäden vermeiden zu können
Teilnehmende Therapeuten, die ganzheitlich therapieren und ihr Repertoire um die neuesten Erkenntnisse aus der integrativen neuroorthopädischen Therapie erweitern möchten.
W-QS 0124 21.05.-23.05.2024 Stefan Srugies
Kursgebühr 410,- €
Voraussetzung PhysiotherapeutInnen/ErgotherapeutInnen/SprachtherapeutInnen
SporttherapeutInnen oder ÄrztInnen